Andromedagalaxie M31

Name des Motives:Andromedagalaxie M31
Fotograf:Mathias Böhme
Equipment und Aufnahmedaten:ZWO AM3 Montierung, TS-Holzstativ, Askar FRA300 Teleskop,
ZWO 120mm Guidescope mit Asi 120mm mini, Filter: Quad-Enhance, ZWO Asi 2600mc Pro als Kamera, alles gesteuert mit AsiAir Pro.
77 x 120 Sekunden bei Gain 0 und -10 Grad Celsius, Kalibrierung mit Master-Dark, Master-Flat, Maste-Darkflat, gedithert,
insgesamt 154 Minuten Belichtungszeit.
Bildbearbeitung:Pixinsight, GraXpert und Photoshop
Mehr über das Motiv:Messier 31 oder die Andromedagalaxie, auch (veraltet) Andromedanebel genannt, ist mit rund 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung die am nächsten zur Milchstraße gelegene Spiralgalaxie. Sie ist zugleich das entfernteste Objekt, das unter guten Bedingungen ohne technische Hilfsmittel mit bloßem Auge beobachtet werden kann. Sie liegt im Sternbild Andromeda, von dem sie ihren Namen erbt. Die Andromedagalaxie ähnelt der Milchstraße. Auf Fotos kann man neben einzelnen Sternhaufen gut die Staubbänder erkennen. Sie vermitteln besonders den räumlichen Eindruck dieses Objekts. Ebenfalls zu sehen sind zwei kleinere „Begleitgalaxien“.
Beste Sichtbarkeitszeit (Monate):September, Oktober und November

Zwischen Himmel un Äd

Name des Motives:

Zwischen Himmel un Äd

Fotograf:

Peter Schmidt

Aufnahmeort und -datum:

Eifel, Nahe Blankenheim den 12.-13.08.2024

Equipment und Aufnahmedaten:

Objektiv: Walimex-Pro 8mm, f3,5.

Montierung: SkyTracker Pro Camera Mount von iOptron.

Guiding: kein. Kamera: Canon 760D. Filter: kein.

Belichtungseinstellung: 318x30sec., ISO 1600.

Bildbearbeitung:

Fitswork und Photoshop

Mehr über das Motiv:

Ich nenne das Bild auf Kölsch „Nächtliche Aktivitäten zwischen Himmel un Äd“.

Warum? Hier kamen viele „Störeinflüsse“ die man sonst selten hat, auf einmal! Beim stakken der Bilder ohne diese Fehler zu minimieren erhielt ich ein schönes Farbspiel mit „Kratzspuren“. Zu sehen sind: Polarlichter oben im Norden (siehe Sonnenflares ausgelöst vom 08.08.2024), Perseiden, Satelliten, Starlinksatelliten, SAR-   Bogen durch die Bildmitte (Erklärung weiter unten), Flugzeugspuren, Scheinwerferlicht und ein Teil meines Autos mit Teleskop.


 SAR-Bogen: Das SAR (Stable Auroral Red) Polarlicht wurde erst im Jahr 1956 entdeckt. Der Grund hierfür ist, dass dieses Polarlicht kaum für das menschliche  Auge sichtbar ist. Es zeichnet sich durch einen schwachen roten Polarlichtbogen aus, der sich vom Westhorizont, über den gesamten Himmel bis zum Osthorizont erstreckt und relativ langlebig ist. SAR Polarlicht emittiert rotes Licht in einer Wellenlänge von 630nm und entsteht in der Ionosphäre in ca. 400 km Höhe. Für die Entstehung sind Elektronen verantwortlich.

Beste Sichtbarkeitszeit (Monate):

August

Pickerings Dreieck (Pickering’s Triangle oder Pickering’s Triangular Wisp)

Name des Motives:

Pickerings Dreieck (Pickering’s Triangle oder Pickering’s Triangular Wisp)

Fotograf:

Mathias Böhme

Aufnahmeort und -datum:

Die Aufnahmen entstanden zwischen 25.6. und 6.7. 2024 in Köln (Sülz).

Equipment und Aufnahmedaten:

Montierung ZWO AM5, Kamera ZWO ASI 585mc pro, Teleskop Skywatcher 150PDS, Guiding mit ASI 120mm an 30/120 Guidescope, Filter Optolong L-Extreme, AsiAir Pro


174 Aufnahmen zu je 120 Sekunden über vier Nächte für die Nebelstrukturen sowie 30 Aufnahmen zu je 60 Sekunden mit Optolong L-Quad Enhance Filter (für die Sterne, bei -10C, Gain 252) gedithert und gedrizzelt, kalibriert mit MasterFlat und Masterdark


Gesamt-Belichtungszeit: 6 Stunden 18 Minuten

Bildbearbeitung

GraXpert, Pixinsight und Photoshop

Mehr über das Motiv:

Der Nebel liegt im nördlichen Teil des Cirrusnebels (Schleiernebel) im Sternbild Schwan. Dieses faszinierende Filament mit einer Ausdehnung von 45′ x 15′ ist Teil eines größeren Supernovaüberrests, der vor etwa 10.000 bis 20.000 Jahren entstand.


Diese Explosion markierte das Ende eines massereichen Sterns und schleuderte dessen äußere Hüllen mit enormer Geschwindigkeit ins All. Die expandierenden Gase kollidieren mit dem interstellaren Medium und erzeugen dabei die charakteristischen Filamente und Strukturen, die wir heute beobachten können.


Der Cirrusnebel, zu dem Pickerings Triangle gehört, erstreckt sich insgesamt über eine beeindruckende Fläche von etwa 3 Grad am Himmel, was einer tatsächlichen Ausdehnung von ungefähr 150 × 120 Lichtjahren entspricht. Die verschiedenen Teile des Nebels tragen unterschiedliche Katalogbezeichnungen, wobei das Dreieck zu den lichtschwächeren Bereichen zählt. Die helleren Strukturen sind NGC 6992/95 und NGC 6960.

Beste Sichtbarkeitszeit (Monate): Mitte Juli bis Mitte Oktober

Messier 16 und die Säulen der Schöpfung in der Hubble-Palette

Name des Motives:Messier 16 und die Säulen der Schöpfung in der Hubble-Palette
Fotograf:Mathias Böhme
Aufnahmeort und -datum:Die Aufnahmen entstanden vom 7. bis 9. Juni 2024 in Köln (Sülz).
Equipment und Aufnahmedaten:Montierung ZWO AM5, Kamera ZWO ASI 585mc pro,
Teleskop Skywatcher 150PDS, Guiding mit ASI 120mm
an 30/120 Guidescope, Filter Optolong L-Extreme, AsiAir
134 x 120 Sekunden bei Gain 252 und -10 Grad Celsius,
Kalibirierung mit Master-Dark, Master-Flat, Maste-Darkflat,
gedithert, insgesamt 268 Minuten Belichtungszeit.
Bildbearbeitung:Pixinsight und Photoshop
Mehr über das Motiv:Messier 16, auch bekannt als der Adlernebel oder IC 4703,
ist ein Nebel im Sternbild Schlange, der mit einem offenen
Sternhaufen verbunden ist.
Der offene Sternhaufen trägt die Nummer NGC 6611.
Der Adlernebel ist von der Sonne etwa 7.000 Lichtjahre
entfernt und weist eine scheinbare Helligkeit von 6,4m auf.
Er besteht hauptsächlich aus Wasserstoff. Der ca. 20 Lichtjahre
große Nebel enthält Staubsäulen, die bis zu 9,5 Lichtjahre lang
sind und in denen sich neue Sterne befinden, weshalb sie auch
„Säulen der Schöpfung“ getauft wurden. Diese Sterne sind im
sichtbaren Licht noch nicht erkennbar. Mehrere „Globulen“
konnten hier nachgewiesen werden. Sie sind Vorstufen von
neuen Sternsystemen.
Die wahren Ausmaße des gesamten Komplexes erreichen
etwa 55×45 Lichtjahre.
Die ersten Sterne in diesem Sternhaufen begannen vermutlich
vor rund 5 Millionen Jahren zu leuchten. Einige Sterne sind
sehr jung. Die jüngsten leuchten erst seit weniger als 100.000 Jahren.
Beste Sichtbarkeitszeit (Monate):Mitte Juni bis Mitte August.

Polarlichter über der Dachterrasse der Volkssternwarte Köln e.V. in Köln-Sülz

Name des Motives:Polarlichter über der Dachterrasse der Volkssternwarte Köln e.V. in Köln-Sülz
Fotograf:Marco Dresbach-Runkel
Aufnahmeort und -datum:Dachterrasse der Volkssternwarte Köln e.V. am 11. Mai 2024 (00:30 – 01:00 Uhr)
Equipment und Aufnahmedaten:iPhone 15 Pro (iOS 17.5); Einstellung: Automatik;
kein Stativ u. keine voreingestellte längere Belichtungszeit;
Die Automatik hat lediglich ca. 2 Sekunden scharfgestellt und dann ausgelöst.
Bildbearbeitung:Die Sonnenaktivität befindet sich derzeit im Bereich ihres Maximums
und bescherte uns am 11.05.24 (00:30 Uhr bis ca. 01:00 Uhr) in Köln-Sülz
ein äußerst seltenes Schauspiel, nämlich Polarlichter (Aurora borealis).
Wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwindes mit dem Erdmagnetfeld
wechselwirken und auf die oberen Atmosphärenschichten treffen, können
diese u.a. Stickstoff- und Sauerstoffatome in unterschiedlichen Farben zum
Leuchten anregen.

Bei diesem Foto handelt es sich um einen spontanen Schnappschuss der
Polarlichter mit dem vg. Equipment und Aufnahmedaten. Die dargestellte
Farbintensität kommt den realen bzw. visuell wahrgenommenen Farben
sehr nahe und ist nicht übertrieben. Meist werden Bilder mit Stativ und
längeren Belichtungszeiten erstellt, was optisch zwar sehr schön, aber
oftmals nicht der augenscheinlichen Realität entspricht.

Weitere Bilder/Angaben finden Sie bei unseren Polarlicht- und
Sonnenbeiträgen im Forum aus dem Monat Mai 24 unter der Rubrik
„Astrofotografie und Bildbearbeitung“.
Beste Sichtbarkeitszeit (Monate):Wenn die Sonnenaktivität im Rahmen ihres 11-Jahreszyklus im Bereich
ihres Maximums liegt. Auch unabhängig vom v.g. Zyklus, können spontane
sehr starke Materieausbrüche auf der Sonnenoberfläche, entsprechende
Polarlichter auch in unseren Breiten kurzzeitig hervorrufen.

Komet 12P/Pons Brooks

Name des Motives:Komet 12P/Pons Brooks
Fotograf:Peter Schmidt
Aufnahmeort und -datum:Friesheimer Busch, 18.03.2024
Equipment und Aufnahmedaten:Teleskop: SkyWatcher Quattro Newton 150P f3,45.
Montierung: AZ EQ6 – GT. Guiding: 8×50 Sucher und
Lacerta MGEN.
Kamera: ZWO-ASI071 MC-Pro. Filter: UV/IR Sperrfilter.
Belichtungseinstellung: 37x60sec., Gain 100, -10 Grad,
je 30xDarks, Flats und Darkflats.
Bildbearbeitung:DSS, GraXpert, Fitswork und PS.
Mehr über das Motiv:Der Komet wurde im Jahr 1812 von Jean-Louis Pons
am Observatorium in Marseille und später von William
Roberts Brooks im Jahr 1883 entdeckt. Mit einer
Umlaufszeit von 71 Jahren ist der Himmelskörper
ein langperiodischer und zugleich einer der hellsten
bekannten Kometen.

Baum unter den Sternen auf La Palma

Name des Motives:Baum unter den Sternen auf La Palma
Fotograf:Stefan Kirschstein
Aufnahmeort und -datum:Das Bild wurde während eines „Sternenurlaubs“ am 18.7.2023 auf La Palma aufgenommen. La Palma hat viele „offizielle“ Orte, wo der Sternenhimmel besonders gut beobachtet werden kann und wo auch immer wieder Sternenführungen von örtlichen Veranstaltern angeboten werden. Dieses Foto wurde an einem dieser Orte, dem „Mirador Astronómico del Llano del Jable“ im Südwesten der Insel aufgenommen.
Equipment und Aufnahmedaten:Bei dem Foto handelt es sich um eine einzelne, langbelichtete Aufnahme mit einer astromodifizierten Canon EOS RP mit 25 s Belichtungszeit bei einer ISO von 6400. Objektiv war ein Samyang 14mm bei einer Blendeneinstellung von 2.8. Aufgrund des weitwinkligen Objektivs war gerade eben keine Nachführung erforderlich.
Bildbearbeitung:Das Bild musste, da es ein Einzelbild war, nur wenig in Lightroom nachbearbeitet werden.
Mehr über das Motiv:Das Motiv ist ein klassisches „Nightscape“, also die Art von Astrofotografie, wo es nicht allein um die Abbildung eines astronomischen Objektes geht, sondern um eine nächtliche Landschaftsaufnahme. Blickrichtung bei dem Bild ist NO, so dass am Himmel die Schwan-Region der Milchstraße gut erkennbar ist.

„Orions Hüfte “ (von Boogeyman bis Messier 78)

Name des Motives:„Orions Hüfte “ (von Boogeyman bis Messier 78)
Fotograf:Mathias Böhme
Aufnahmeort und -datum:Die Aufnahmen entstanden am 9. und 10. Januar 2024 in der Eifel (nahe Blankenheim).
Equipment und Aufnahmedaten:Montierung ZWO AM5, Teleskop ASKAR FRA300pro (f/5),Kamera Canon 6D(a), Guidescope ZWO ASI f/4 mit ASI 120mm, AsiAir pro Bildbearbeitung: GraXpert, Pixinsight + Photoshop
Bilddaten:102 x 300 Sekunden bei ISO 1600, keine Darks, keine Flats, gedithert, Master-BIAS, insgesamt 510 Minuten Belichtungszeit.
Mehr über das Motiv:Der Bildausschnitt befindet sich in etwa auf Höhe der östlichen Hüfte des Orion. Von links nach rechts: Boogeyman Nebel (LDN 1622), Barnards Loop (Sh2-276) und Messier 78. Am unteren Bildfeld sieht man noch den Sternhaufen NGC 2112. Die Hüfte hat also einiges zu bieten 😉

Staubteufel im Orion:
LDN 1622, auch bekannt als der „Boogeyman-Nebel“, ist ein Dunkelnebel im Sternbild Orion. Er besteht aus dichtem Staub und Gas, die das Licht von dahinter liegenden Sternen absorbieren.
Der Nebel hat eine Form, die an einen tanzenden Teufel erinnert. Die spitzen „Hörner“ des Nebels werden von jungen, massereichen Sternen erodiert, die starke Winde und Strahlung abgeben. Diese Strahlung bläst den Staub und das Gas des Nebels weg und lässt die charakteristische Form entstehen.

Kosmisches Leuchten am Winterhimmel:
Barnards Loop, auch bekannt als Barnard 33, ist ein riesiger Emissionsnebel im Sternbild Orion.
Es ist ein sehr großes und komplexes Gebilde. Die Wolke besteht aus mehreren Filamenten und Bögen, die von jungen, massereichen Sternen angestrahlt werden. Diese Sterne emittieren ultraviolette Strahlung, die das Gas im Nebel zum Leuchten anregt.

Ein funkelndes Juwel:
Messier 78 (auch bekannt als NGC 2068) ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Orion. Reflexionsnebel sind im Gegensatz zu Emissionsnebeln nicht selbst leuchtend, sondern reflektieren das Licht von nahen Sternen. M78 ist mit 8,0 mag der hellste Reflexionsnebel am Nachthimmel.Er befindet sich in der Nähe des Oriongürtels.
M78 ist ein sehr schöner und kompakter Nebel. Die blaue Farbe des Nebels rührt daher, dass das Licht der nahen Sterne vom Staub in dem Nebel gestreut wird. Messier 78 ist nicht nur wegen seiner bläulichen Farbe und seiner Helligkeit bemerkenswert. Es beherbergt auch eine Vielzahl junger Sterne, die noch in der Entstehungsphase sind. Diese Sterne sind für die sichtbare Beleuchtung des Nebels verantwortlich. Seine Entfernung beträgt etwa 1.600 Lichtjahre.

Offener Sternhaufen:
NGC 2112 ist ein „junger“ Sternhaufen. Er ist nur etwa 10 Millionen Jahre alt. Er ist fast doppelt so weit entfernt wie M78 (3.064 Lichtjahre).
Beste Sichtbarkeitszeit:Das Sternbild Orion ist ein klassisches „Wintersternbild“. Insofern ist die beste Beobachtungszeit von Mitte November bis Mitte Februar.

NGC 6188, Fighting Dragons aus Namibia

Name des Motives:
NGC 6188, Fighting Dragons aus Namibia
Fotograf:
Karsten Kopp
Aufnahmeort und -datum:
Kiripotib – Namibia / 21.05.2023 & 22.05.2023
Equipment und Aufnahmedaten:Teleskop – APM Apo 107 mit Riccardi Reducer/Flattener 0.75x (f/4,9)
auf einer EQ6-R pro. / Kamera – Lacerta DSpro 2600c – Ohne Filter
am 21.05. und 22.05. mit 46 Einzelaufnahmen zu je 300 sec. &
am 22.05.2023 mit IDAS NB 12 Schmalbandfilter, mit 22
Einzelaufnahmen zu je 300 sec. – Gesamtbelichtungszeit –
5 Stunden und 40 Minuten. SQL im Mittel 21,65 mag/arsec²
(mit Milchstraße im Zenit). Flats, Dark-Flats und Darks wurden angefertigt.
Bildbearbeitung:
Astroart 8 + Siril + GraXpert AI + AffinityPhoto 2
Mehr über das Motiv:Der schöne Emissionsnebel NGC 6188 ist auch unter dem Namen
„The fighting Dragon“ bekannt. Dieser Nebelkomplex und der
dazugehörige recht unscheinbare offene Sternhaufen NGC 6139,
welcher leicht rechts unterhalb der Bildmitte zu finden ist, sind die
Hauptkomponenten des Bildes. Der hellste Stern von dem Sternhaufen
mit der Bezeichnung HD 150136 und weitere heiße Sterne, sind für das
Leuchten im Nebel verantwortlich. Nebel und offener Sternhaufen
sind ca. 4.000 Lichtjahre entfernt.
Beste Sichtbarkeitszeit:Den Nebel NGC 6188 und der Sternhaufen NGC 6193, findet
man im südlichen Sternbild Altar (lat. – Ara).
Von unseren Breitengraden sind die Objekte nicht
zu beobachten, aber auf den Kanarischen Inseln ist
eine erfolgreiche Sichtung schon möglich, auch wenn
die Objekte nicht wirklich hoch über den Horizont kommen.
Die beste Beobachtungszeit sind dann hier die Monate Juli
und August. Für eine wirklich gute Beobachtung ist hier aber
der Südsternhimmel die erste Wahl und hier bieten sich die
Monate April bis Oktober dann am besten an. Für den
Sternhaufen reicht ein Fernglas für eine erfolgreiche
Sichtung schon aus, wo gegen man für den Nebelkomplex
schon ein mittelgroßes Teleskop braucht und auch
Schmalbandfilter für eine vernünftige Beobachtung sehr hilfreich sind.

Sonne im H alpha „mit Adventskerze“

Name des Motives:Sonne im H alpha „mit Adventskerze“
Fotograf:Peter Schmidt
Aufnahmeort und -datum:07.12.2023
Equipment und Aufnahmedaten:Coronado Solarmax II, 90/800mm DS, BF30,
Kamera: ZWO-ASI1600MM-Monochrome
Bildbearbeitung:Autostakkert3!, Giotto und PS
Mehr über das Motiv:Sonne im Licht des Wasserstoffes (H-alpha bei 656,28nm).
Eine Protuberanz stand da wie eine Kerze. Passend zur 1. Adventswoche.
Die „Kerzenprotuberanz“ hatte eine Höhe von ca. 126000km
(fast 10 Erddurchmesser) von der Erde aus gesehen.
Beste Sichtbarkeitszeit:Jeden Tag, bei wolkenlosem Wetter …
1 2 3